Sankt Nikolaus staunte und Knecht Rupprecht wunderte sich

Zur Nikolausfeier am 06.12.04 waren neunundneunzig Prozent unserer Tischtennisnachwuchsspieler/innen, teilweise mit ihren Eltern, in der Schulturnhalle Oberkirchen erschienen.

Die Kinder saßen alle brav nebeneinander in einer langen Bankreihe und warteten gespannt, mit großen Augen, auf St.Nikolaus ( Franz Josef Keller ), der sich endlich um 19:00 Uhr mit einem freundlichen „Ho HO" in der Halle ankündigte und sogleich mit einem munteren Nikolausliedchen begrüßt wurde.

Nachwuchsspieler und -musiker Johannes Finkler begleitete seine jungen Altersgenossen auf dem Harmonium. Fast hätte sich Knecht Rupprecht ( Wolfgang Geiß ) nicht in diese feierliche Atmosphäre hineingetraut. Sein bitterer Groll schmolz regelrecht dahin beim Anblick der Braven. Alle Kinder sangen mit und trugen sogar lange und außergewöhnlich schöne Gedichte vor, was den Nikolaus geradezu entzückte, wobei er feierlich prophezeite:

„Wahrlich, ich sage euch - mit solch reizenden Vorträgen, liebe Kinder, werdet ihr bei einer künftigen, entscheidenden Pisa-Studie, sicher weit, weit vorne liegen! Doch leider zählen hier auf Erden derzeit bloß die trockenen, materiellen „Wissenschaften".

Knecht Rupprecht wunderte sich immer mehr und war nach dieser Vorhersage völlig platt.

St.Nikolaus verteilte in seiner altehrwürdigen Art gute Ratschläge an die Kinder und Eltern.Über die Anwesenden berichtete er überwiegend Gutes und Lobenswertes und sein Freund Knecht Rupprecht mußte schließlich - Gott sei Dank - mit leerem Sack abziehen, wonach die Tischtennisfreunde noch lange fröhlich beisammen saßen und bei Glühwein und Plätzchen feierten.


Beitrag erstellt am: 20.01.2007, zuletzt geändert am: 25.11.2011.